Das Metabolische Syndrom - ein neuer Therapieansatz
Was ist das Metabolische Syndrom ?
Das metabolische Syndrom entwickelt sich vor allem durch Über- bzw. Fehlernährung und Bewegungsmangel. In Deutschland leiden etwa 25% der Bevölkerung an einem Metabolischen Syndrom, Tendenz
steigend. Am häufigsten die Älteren beiderlei Geschlechts - neuerdings auch Kinder und Jugendliche. Kennzeichnend sind:
- abdominelle Fettleibigkeit, Bluthochdruck
- Fettstoffwechselstörung durch Hypertriglyzeridämie und erniedrigtes HDL-Cholesterin
- erhöhte Glukosekonzentration im Blut od. Insulinresistenz, Hauptursache für Typ‐2 Diabetes mellitus (sog. Altersdiabetes).
Zusätzlich können vorliegen: erhöhte Harnsäure, Fettleber, niedriggradige Entzündung (silent inflammation), verstärkte Blutgerinnung oder endotheliale Dysfunktion.
Welche Rolle spielt der Bauchumfang ?
Eine große Rolle spielt der Taillenumfang. Bei Frauen besteht ab einem Taillenumfang von 80 Zentimetern ein geringes - ab 88 Zentimetern ein massives Risiko. Bei Männern bei 94 bzw. 102 Zentimeter. In Deutschland überschreiten ca. 30‐40 % die höhere Risikoschwelle.
Durch die Reduktion des Bauchumfangs kann das Risiko erheblich gesenkt werden. Das metabolische Syndrom entwickelt sich durch hyperkalorische Ernährung und Bewegungsmangel. Die dadurch ausgelöste Fettleibigkeit führt zur Insulinresistenz. Ein Überangebot an Glukose im Blut kann die Bauchspeicheldrüse vorübergehend ausgleichen. Die hohen Insulinspiegel führen dann zu einem weiteren Wirkverlust des Hormons und es kann sich ein Typ-2 Diabetes entwickeln.
Welche Therapieansätze gibt es ?
Die Grundlage der Behandlung sollte möglichst eine Veränderung des Lebensstiles sein, vor allem eine Umstellung der Ernährungsgewohnheiten auf LOGI Ernährung: weniger Kohlenhydrate, weniger
Süßes, insbesondere Süßgetränke, abends nicht zu spät, mehr Gemüse, Salate, Obst, möglichst regional, frisch, biologisch, vegetarisch betont essen. Alkohol und Nikotin mäßig. Mehr Bewegung,
Stressreduktion, ausreichende Erholungsphasen, ausreichend Schlaf.
Sport (z.B. 20 Minuten 3 x pro Woche) und kreative, freudvolle Freizeit hilft, ein gesundes Gewicht zu halten und einem Metabolischen Syndrom vorzubeugen.
Eine Anhebung des Vitamin-D-Spiegels ist hilfreich. Eine Metaanalyse zeigte, dass bei hohem Vitamin-D-Spiegel das metabolische Syndrom nur halb so häufig vorkam. Es ist heutzutage akzeptiert,
dass Zivilisationskrankheiten wie das metabolische Syndrom mit einer mitochondrialen Funktionsstörung, speziell der Energiegewinnung, Entgiftung, Stressverarbeitung, Entzündungsförderung,
vergesellschaftet ist.
IHHT - ein neuer Therapieansatz
Gerade zur Wiederherstellung bzw. Verbesserung der Mitochondrien-funktion ist das innovative neue Therapieprinzip der lntervall-Hyperoxie-Hypoxietherapie (IHHT) gut geeignet und kann sowohl
präventiv als auch kurativ eingesetzt werden.
Bei der IHHT werden eine individuelle, gezielte und kontrollierte therapeutische Hypoxie und sofort anschließend eine Hyperoxie appliziert. Die IHHT steigert die Aktivität des parasympathischen
Vagus-Anteils im vegetativen Nervensystem mit Reduktion der Stressbelastung, des Blutdruckes, allgemeiner (An)Spannung, Verbesserung des Schlafes, der Regeneration ‐ gleichzeitig wird die
Verdauung und die Atmung angeregt.
Die IHHT hat auf alle Aspekte des Metabolischen Syndroms eine positive Wirkung!
Eine Änderung der Lebensgewohnheiten ist unterstützend sinnvoll.